Logo DLR
Logo esa

Richtfest für LUNA

Das Technologiezentrum steht und die Halle ist nun überdacht – dies bot den Anlass, am 26. Januar 2024 das Richtfest für LUNA zu feiern. Auf Einladung der ESA, die für den Bau des Gebäudes verantwortlich ist, versammelten sich Bauarbeiter, Architekten, Vertreter des DLR-Objektmanagement, Projektleiter und -mitarbeiter, das LUNA Steering Board sowie die Astronauten Reinhold Ewald, Alexander Gerst, Matthias Maurer, Frank De Winne und der ESA-Direktor für bemannte und robotische Exploration, Daniel Neuenschwander, vor dem Rohbau, um den bisherigen Fortschritt zu würdigen.

v. l. Andrea Casini (DLR), Thomas Uhlig (DLR), Marc Gerold (DLR), Hilka Engel-Junglas (ESA), Matthias Maurer (ESA), Frank De Winne (ESA), Juergen Schlutz (ESA), Petra Mittler (DLR), Marcus Weyerstrass (GOLDBECK), Marius Meissner (GOLDBECK), Jens Melder (DLR) © ESA/DLR

In den Grußworten des ESA-Direktors und von Frank De Winne, dem Leiter des Europäischen Astronautenzentrums, wurde die immense Bedeutung von LUNA für zukünftige internationale Vorhaben auf der Mondoberfläche betont. Zudem wurden einige Anekdoten aus der langen Entwicklungszeit von LUNA zum Besten gegeben.

In luftiger Höhe, unterhalb des Richtkranzes, erhob der Bauleiter dann das Schnapsglas auf das neue Gebäude und stieß mit dem traditionellen Richtspruch auf das gelungene Projekt an. Nach altem Brauch wurde anschließend das Glas nach dem Prinzip „Scherben bringen Glück“ auf das Gebäudefundament geworfen. Das DLR, als Projektpartner, überreichte symbolisch Brot und Salz als Zeichen für den bevorstehenden gemeinsamen Bezug der Halle.

© ESA/DLR

Bevor jedoch der Einzug erfolgt und die wissenschaftliche Nutzung der Halle beginnen kann, stehen in den kommenden Wochen und Monaten noch zahlreiche Aufgaben an: Nach Abschluss der Innenausbauarbeiten soll im Frühsommer die Befüllung mit Regolith beginnen, ein Prozess, der sich über mehrere Monate hinziehen wird. Parallel dazu wird das „Bodensystem“ installiert, die verschiedenen Funktionsräume ausgestattet und Sensoren sowie weitere wissenschaftliche Instrumente eingebaut. Die offizielle Eröffnung ist für den Herbst dieses Jahres geplant, doch auch danach wird LUNA in seinen Funktionen kontinuierlich wachsen.