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Lavaröhren als unterirdische Schutzräume gegen Mikrometeoriten

© ESA/DLR

Lavaröhren als unterirdische Schutzräume gegen Mikrometeoriten und mit nahezu konstanten Temperaturen werden ein zukünftiges Erkundungsziel werden. Sie sind auch von wissenschaftlicher Bedeutung, da sie Eisablagerungen beherbergen könnten und einen Zugang zu dem darunter liegenden Grundgesteins bieten. Auf die Existenz von Lavaröhren auf dem Mond wurde wegen beobachteter Einsturzmerkmale geschlossen und z.B. durch Radarmessungen unterstützt.

LUNA hat jetzt so eine simulierte Lavaröhre bekommen. Bei der Modellierung wird häufig ein Breite-Höhe-Verhältnis von 3:1 und ein halbelliptischer Querschnitt angenommen. Die simulierte Lavaröhre muss aus einer festen Schicht bestehen, die die Lava um den Hohlraum simuliert und in den geophysikalischen Eigenschaften einen deutlichen Unterschied zum Regolith aufweist und einem simulierten Hohlraum im Inneren, der wiederum einen deutlichen Kontrast zur umgebenden Lava aufweist. In LUNA wurde der Hohlraum jetzt durch Styrodurplatten, die auch als Stützstruktur dienen, und die äußere Lava durch eine Betonschicht simuliert.

© ESA/DLR